In allerletzter Sekunde Ausgleich kassiert

Das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften endete 1:1, womit der Abstand der Süplingerinnen zu den beiden Erstplatzierten in der Tabelle sich vergrößerte.
Es war kein schönes Spiel auf unebenen Geläuf. Die robuste und unfaire Gangart der Gastgeberinnen beeindruckte Süplingen und diverse „krasse“ Schiedsrichterentscheidungen taten ihr Übriges. Von den wenigen Torgelegenheiten konnte, nach schönem Steilpass von Svenja Rauhut auf Stefanie Wrobel, diese nach einer knappen halben Stunde die Süplinger Führung erzielen. Das verletzungsbedingte Ausscheiden von Heike Klemme noch vor der Pause, hemmte den Süplinger Spielfluss weiter. Unmittelbar vor der Pause kam Schönebeck zur einzigen Torgelegenheit in der ersten Hälfte. Doch den Torschuss von halb rechts konnte Linda Scheer mit den Fingerspitzen noch zur Ecke klären.
In der zweiten Halbzeit rieben sich beide Mannschaften im Mittelfeld auf. Schönebeck hatte in der Vorwärtsbewegung zwei Möglichkeiten zum Ausgleich und auf Süplinger Seite traf Marie Stefani nur die Latte. Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit musste die Süplinger Torfrau nach rüdem Einsteigen, als sie den Ball schon hatte, verletzt das Feld verlassen. Die Behandlungszeit ließ der Schiedsrichter nachspielen, ohne hier allerdings mal anzuzeigen wie viele Minuten er nachspielen lässt. Nach fünf Minuten Nachspielzeit als alle schon längst mit den Schlusspfiff rechneten, kam der Gastgeber über rechts außen nochmals zu einer scharfen flachen Hereingabe vor das Tor, wo Julia Widdecke in den Ball lief und diesen unglücklich über die eigene Torlinie beförderte. Neben einem schwachen Spiel musste auch eine nicht zumutbare Leistung des Schiedsrichters Gütling hingenommen werden, welche in einem Schreiben an den Staffelleiter mündete.

Süplingen: Scheer (70′ Kretschmann) – Widdecke, Stefani, Fittkau, Rauhut, Klemme (33′ Koch), Wrobel, Jamrath, Lutter (40′ Eiselt)

Auswärtssieg festigt 2. Tabellenplatz

Mit einem 4:1-Auswärtssieg kehrten unsere Grün-Weißen gestern aus Harbke zurück.
Dabei wurden die Weichen mit zwei Toren in den ersten Spielminuten durch Jacobs und Constabel schon sehr früh auf Sieg gestellt. Erst danach kam Harbke überhaupt ins Spiel, hatte unserer guten Abwehr jedoch nicht viel entgegenzusetzen. Stattdessen waren die Süplinger immer wieder gefährlich und belohnten sich nach etwas mehr als einer halben Stunde mit einem weiteren Treffer durch Jacobs nach sehr gutem Pass von Klockenmeier, der als Linksverteidiger aushalf. Kurz vor der Pause gab es dann allerdings eine Unstimmigkeit in unserer Defensive, die Harbke zum Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit ausnutzte.
Die zweite Halbzeit bot dann ein ähnliches Bild wie die erste. Harbke bemühte sich zwar, doch Süplingen trat als Mannschaft auf, verteidigte gut und hatte vorne immer wieder gefährliche Chancen. Eine dieser war ein von Constabel getretener Eckball in der 75. Minute, der den Kopf von Jacobs und von dort den Weg ins Tor fand. Der dritte Treffer unseres Torjägers an diesem Tag bedeutete dann auch den 4:1-Endstand.
Mit diesem Resultat und den Ergebnissen aus den anderen Partien der Liga konnte Süplingen den zweiten Tabellenplatz festigen und hat jetzt bei einem Spiel weniger nur noch drei Punkte Rückstand auf den Führenden. Kommendes Wochenende geht es für unsere Jungs zu einem weiteren Auswärtsspiel, bei dem uns dann Flechtingen empfängt.

An Leistung vom Pokalspiel konnte nicht angeknüpft werden

Unzufrieden mit nur einem Punkt kehrten die Süplingerinnen aus Wolmirstedt heim. Trotz spielerischer Überlegenheit und einer Zwei-Tore-Führung, die Saskia Matthies kurz vor der Pause bzw. Stefanie Wrobel kurz nach der Pause herausschossen, genügten eine Unaufmerksamkeit nach einem Eckball und ein Stellungsfehler der Süplinger Torfrau, um den Sieg zu verschenken. Hierbei sind zu viele Einzelaktionen zu kritisieren, die den kämfperischen Ohrkickern oft die Gelegenheit gaben, den Ball noch abzufangen oder zuviel Kraft verbrauchten, dass ein konzentrierter erfolgreicher Abschluss nicht mehr gelang.

 

Dreimal Rückstand – am Ende siegreich

Die Süplingerinnen gastierten am Reformationstag zum Pokalspiel bei Germania Wernigerode und schlugen dort ihre Thesen (Spielstärke, Kampf sowie hohes Tempo) an.
Mit einer vorbildlichen Einstellung wurden die Harzerinnen verdient bezwungen, wobei Süplingen die bisher beste Saisonleistung bot und vor allem mannschaftlich geschlossen auftrat. Auf allen Positionen wurden die gestellten Aufgaben erfüllt.
Sehr effektiv zeigte sich zunächst der Gastgeber, der dreimal in der ersten Halbzeit in Führung ging. Süplingen konnte jeweils durch Saskia Matthies ausgleichen und hatte auch die besseren Gelegenheiten (Heike Klemme traf nur den Außenpfosten). Im Verlaufe des Spiels stellte sich Marie Fittkau, betraut mit der Manndeckung der Stürmerin Puschmann, immer besser auf diese ein. Marie Stefani sowie Julia Widdecke behielten in der Hintermannschaft den nötigen Überblick. Enorm laufstark agierten Stefanie Wrobel und Marsha Jamrath auf den Außenpositionen. Die Spielemacher Svenja Rauhut sowie Klemme setzten Matthies immer wieder in Szene oder wurden selbst torgefährlich.
Die Halbzeitpause tat bei den Gästen keinen Abbruch und spielerisch überlegen konnte dann durch Rauhut auf zwei Tore davongezogen werden. Knapp zehn Minuten vor Ende dann das endgültige Pokalaus für Wernigerode, als Matthies noch einmal steil geschickt wurde.

Torfolge: 1:0 (12′) Puschmann, 1:1 (13′) Matthies, 2:1 (15′) Puschmann, 2:2 (27′) Matthies, 3:2 (35′) Helmstedt, 3:3 (38′ Matthies), 4:3 und 5:3 (47′, 59′) Rauhut, 6:3 (73′) Matthies

Süplingen: Scheer – Stefani, Widdecke, Rauhut, Klemme, Fittkau, Jamrath (65′ Eiselt), Wrobel (74′ Bethge), Matthies (74′ Koch)

Verdienter Auswärtserfolg

Süplingen brachte den Altmärkerinnen die erste Saisonniederlage bei und gewann mit 4:1.
Mit schnellen Vorstößen konnte der Gast schon früh Gefahr ausstrahlen und ging durch Treffer von Stephanie Eiselt bereits in der ersten Viertelstunde mit 2:0 in Führung. Vorbereitet wurden die Treffer einmal von links und einmal von rechts durch Stefanie Wrobel bzw. Saskia Matthies, die ihre Gegenspielerinnen stehen ließen und uneigensinnig ablegten. Der Gastgeber versuchte über die Außen gefährlich zu werden, blieb aber meist in der Süplinger Verteidigung stecken oder brachte unkontrollierte Bälle in den Gästestrafraum. Süplingen blieb spielbestimmend und hatte nach einen Aluminiumtreffer noch durch Matthies weitere zwei Riesenmöglichkeiten, von denen unmittelbar vor der Pause die zweite zum 3:0 Pausenstand genutzt wurde.
Nach der Pause änderte sich wenig. Svenja Rauhut wurde freigespielt und erhöhte auf 4:0. Wenig später konnte Marie Sophie Hahn, als sie nicht angegriffen wurde, mit einem Schuss aus knapp 20 Meter Entfernung verkürzen. Mehr ließ der Gast nicht zu und brachte das Spiel mit dem 4:1 zu Ende. In manchen Phasen wünschte sich Trainer Krause ein besonneneres Spiel nach vorn, dann wäre ein noch deutlicherer Erfolg möglich gewesen.

Süplingen: Scheer – Stefani, Nauthe [Schulze, (Bethge)], Fittkau, Rauhut, Jamrath (Koch), Wrobel, Klemme (Eiselt), Matthies