Die Süplingerinnen gastierten am Reformationstag zum Pokalspiel bei Germania Wernigerode und schlugen dort ihre Thesen (Spielstärke, Kampf sowie hohes Tempo) an.
Mit einer vorbildlichen Einstellung wurden die Harzerinnen verdient bezwungen, wobei Süplingen die bisher beste Saisonleistung bot und vor allem mannschaftlich geschlossen auftrat. Auf allen Positionen wurden die gestellten Aufgaben erfüllt.
Sehr effektiv zeigte sich zunächst der Gastgeber, der dreimal in der ersten Halbzeit in Führung ging. Süplingen konnte jeweils durch Saskia Matthies ausgleichen und hatte auch die besseren Gelegenheiten (Heike Klemme traf nur den Außenpfosten). Im Verlaufe des Spiels stellte sich Marie Fittkau, betraut mit der Manndeckung der Stürmerin Puschmann, immer besser auf diese ein. Marie Stefani sowie Julia Widdecke behielten in der Hintermannschaft den nötigen Überblick. Enorm laufstark agierten Stefanie Wrobel und Marsha Jamrath auf den Außenpositionen. Die Spielemacher Svenja Rauhut sowie Klemme setzten Matthies immer wieder in Szene oder wurden selbst torgefährlich.
Die Halbzeitpause tat bei den Gästen keinen Abbruch und spielerisch überlegen konnte dann durch Rauhut auf zwei Tore davongezogen werden. Knapp zehn Minuten vor Ende dann das endgültige Pokalaus für Wernigerode, als Matthies noch einmal steil geschickt wurde.
Torfolge: 1:0 (12′) Puschmann, 1:1 (13′) Matthies, 2:1 (15′) Puschmann, 2:2 (27′) Matthies, 3:2 (35′) Helmstedt, 3:3 (38′ Matthies), 4:3 und 5:3 (47′, 59′) Rauhut, 6:3 (73′) Matthies
Süplingen: Scheer – Stefani, Widdecke, Rauhut, Klemme, Fittkau, Jamrath (65′ Eiselt), Wrobel (74′ Bethge), Matthies (74′ Koch)